
Uff die „Ebsch Seit“ am 17.06.2018 – Bericht von Pamela Rau
Unsere Übungsleiterin Marion Bund hatte wieder einen vergnüglichen Sommer Ausflugstag zusammen gestellt. Diesmal wurde nicht im Boot der Rhein überquert, sondern auf der Brücke und das mit Bus und Bahn. Es wurde wie immer von Taunusstein nach Wiesbaden zum Hauptbahnhof gefahren. Petrus garantierte nach Absprache mit Ihm trockenes Wetter. Keine grelle Sonne aber auch kein kalter Wind brachte uns aus der Ruhe. Mit der S-Bahn ging es über die Brücke und durch das Rheinland.
In dem schönen Mainz angekommen gab es eine Kurve nach der anderen und sehr viel zu sehen. Es gab ein sogar durch Neonfarben illuminiertes öffentliches Toilettenhäuschen. Es gab die Universität. Es gab eine sehr schöne Christuskirche und später eine wunderbar gestaltete Synagoge auf dem Weg. Ganz besonders in ihrer Architektur. Denn alle Fenster waren Querdimensional und nicht einfach nur Rechteckig. Es ging weiter vorbei an Halle 45 (früher Phoenixhalle) von der wir alle noch nie hörten. Hier befand sich ein sehr großes Areal, das früher auch von den Panzerwerken genutzt wurde. Nun befinden sich andere Läden oder Studios auf diesem Gelände.
Bald kamen wir am Wildpark im Stadtteil Gonsenheim an, was auch die Endstelle des Busses war. Auf einem 3,1 Hektar großen Gelände mit reichlich Baumbestand war ein Tiergehege. Rot-, Damm-, Muffel- und Schwarzwild, Hängebauch- und Wollschweine, Wildkatzen, Waschbären und Frettchen und Hühner. Alle Tiere hatten große Areale was wir bald merkten beim ablaufen des Terrains. Sehr viele Tiere sind vom Aussterben bedroht. Das war ein interessanter Besuch da man die Tiere, ähnlich der Fasanerie, auch mit gekauftem Futter aus nächster Nähe bestaunen konnte.
Weiter ging es zu einem Naherholungsgebiet. Es nennt sich Lenneberger Wald. Besondere Bäume fielen auf, auch teilweise sehr schief und hoch. Hier im sogenannten Mainzer Sand. Es handele sich tatsächlich um Sandboden. Und ein großes Areal mit Fitnessgeräten ein Stück weiter, lies die Vermutung offen, dass es sich um Spielplätze für Erwachsene handelt. Hier tummelte sich alt und jung. Aus den Sportlich Aktiven dort wurde ein junger Mann „extrahiert“ und zum Gruppenfoto für uns gebeten. Seinen guten Job bekam er belohnt durch einen kleinen Applaus, da wir ihn später am Gerät bestaunen konnten. Die „Vierzehn Nothelfer Kirche“ steht etwas verloren dort im schönen Grün. Aber sie war vermutlich schon bevor hier alle Bäume wuchsen da. Denn der Erstbau war bereits 1729 eingeleitet worden.
Selbstverständlich war hier unsere Einkehrmöglichkeit auf die wir uns sehr freuten. Das Gasthaus Wanderheim lies keine Wünsche offen in Sachen Bewirtung. Nachdem wir alle köstlich gespeist hatten entschlossen wir und zurück zufahren und stiegen aber am sogenannten Lerchenberg aus. Wem es nicht bekannt war, wie etwa mir, wurde von Marion direkt gut informiert und man konnte sich zum Thema Lerchenberg ein Bild machen. Jeder hatte wohl eine eigene Vorstellung davon. Bald wieder in der Mainzelbahn zum Rückweg in das Stadtzentrum. Jetzt sollte es den Nachtisch geben und wir landeten im Cafe Blum. Dort zufrieden und gut gelaunt entschlossen wir uns den Heimweg anzutreten. Alle Fahranschlüsse wurden gut von Marion ausgesucht so das wir bald einen schönen Tag abschließen konnten.
Übrigens:
Die fotografierte Ampel mit Mainzelmännchen befindet sich in der Nähe der Endstation Hindemithstraße Lerchenberg. Weitere Mainzelmännchenampel gibt es im Stadtteil Lerchenberg und in der Innenstadt Große Bleiche / Höhe Neubrunnenplatz sowie Rheinstraße Höhe Fischtorplatz.